1816 wurde der Bau repräsentativer Gebäude am Fuße des Wattkopfs in Auftrag gegeben. Die Umsetzung übernahm Johann Ulrich, ein Schüler des berühmten Karlsruher Stadtplaners und Architekten Friedrich Weinbrenner. Ullrich schuf die heute bekannten Gebäude, die 1818 fertig gestellt und um ein Gast- und Badhaus erweitert wurden.
1820 von Baron von Berstett verändert und um einen herrschaftlichen Park erweitert, gestaltete Ulrich dem Baron auch das Lusthaus „Eremitage“.
1821 wird das Anwesen um das sogenannte Glashaus, ein großes Gewächshaus, erweitert auf das 1822 der Bau eines weiteren Lusthauses, dem Tempel, ebenfalls durch Ulrich erfolgt.
Erst 1921, also über 100 Jahre später, erwirbt die Stadt Ettlingen das Watthalden-Areal für 300.000 Mark um es als Wohnraum und Kinderhort zu nutzen. Später auch für eine Ballettschule und Teile der Ettlinger Musikschule.
Nach einer bewegten Geschichte also (Badhaus, Gasthaus, Pädagogium, Gärtnerei, Schneiderei, Heil- und Pflegeanstalt, Altersheim und noch mehr) wurde das wunderschöne Areal vor 20 Jahren endlich aus dem Dornröschenschlaf erweckt und die Watthalden-Gastronomie ins Leben gerufen.
Der Geist dieser bewegten Geschichte weht auch heute noch über das gesamte Areal.